Erweiterung und Sanierung der Petersberghalle; Wiederinbetriebnahme ab Frühsommer
Die Erweiterung und Sanierung der Petersberghalle neigt sich dem Ende zu. „Wir sehnen alle die Wiederinbetriebnahme der Halle herbei. Seit März 2020, zunächst wegen der Corona-Pandemie und dann ab April 2021 wegen der Bauarbeiten geschlossen, fehlt die Halle für den Schul- und Vereinssport sowie für die Veranstaltungen sehr“, weist Bürgermeister Steffen Unger auf die Bedeutung der Halle hin. Mit Hochdruck arbeiten die beauftragten Handwerksbetriebe und die Verbandsgemeindeverwaltung an der Fertigstellung des Projektes. In wenigen Wochen sind die Arbeiten im Innenbereich erledigt. Danach folgt die Bauendreinigung und einige Abnahmen, wie zum Beispiel die Sachverständigenabnahme, Abnahme der Lüftungsanlagen und der Brandschutzmaßnahmen. Wenn die Abnahmen alle erfolgreich waren bzw. vorhandene Mängel beseitigt wurden, kann die Halle wieder genutzt werden.
Die Anmietung der Halle ist für Veranstaltungen ab 01.07.2023 wieder möglich. Für den Schul- und Vereinssport wird die Halle schon früher nutzbar sein. Dies wird kurzfristig bekannt gemacht. Für die Vermietung weist die Verwaltung darauf hin, dass ab 01. März wieder Anträge entgegengenommen werden. Ab diesem Tag können Anträge gestellt werden. Auch bis zu diesem Tag eingereichte Anträge sind wiederholt einzureichen. Dabei ist zu beachten, dass eine neue Benutzungs- und Gebührenordnung seit 01.01.2023 gilt. Diese wurde vom Verbandsgemeinderat unter Beteiligung des Ortsgemeinderates Gau- Odernheim erstellt und ist auf der VG-Homepage unter „Leben in Alzey-Land/ Sportanlagen“ einsehbar.
Bevor im April 2021 die Maßnahme begonnen wurde, hatte man die Kosten im Oktober 2020 von den Planern auf 5,1 Mio. Euro geschätzt. Aus heutiger Sicht ist mit einer Erhöhung der Bausumme von fast 30 Prozent zu rechnen. Das wären dann circa 6,6 Mio. Euro. Die höheren Kosten sind durch nachträgliche Ergänzungen des Vorhabens begründet, wie zum Beispiel zusätzliche Maßnahmen für die Barrierefreiheit oder eine zusätzliche Überdachung im Bereich der Seiteneingänge. Außerdem war der Bestand teilweise schlechter als bei einem Gebäude dieses Alters erwartet. Auch die hohen Preissteigerungen für Material, Energie und Löhne waren Kostentreiber. Zudem haben zwei Firmen ihre Aufträge zurückgeben müssen, was zu erheblichen Verzögerungen und somit auch Mehrkosten geführt hat.
„Trotz der extremen Bedingungen im Baugewerbe in den letzten beiden Jahren, sind wir einigermaßen gut durch die Maßnahme gekommen“, stellt Bürgermeister Unger fest und ergänzt: „Da die Petersberghalle von vielen Vereinen und Institutionen genutzt wird, warten sehr viele ungeduldig auf die Wiederinbetriebnahme. Belohnt werden diese mit einer rund erneuerten Halle, die in Sachen Brandschutz und Barrierefreiheit sowie energetisch noch einmal deutlich verbessert wurde. Zusätzlich gibt es durch den Anbau hinter der Bühne und vieles andere deutlich verbesserte Nutzungsmöglichkeiten.“
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