Zwei Baumaßnahmen am Schulstandort Flomborn
„Die Corona-Pandemie hat aktuell Auswirkungen auf fast alle Lebensbereiche. So müssen auch in den Schulen verschiedenste Regelungen wie zum Beispiel die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln und vieles mehr umgesetzt werden. Darüber hinaus werden allgemeine Abläufe wie zum Beispiel die Ausweisung von Laufwegen zur schnelleren Umsetzung optimiert. Dies stellt für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar“, erläuterte Bürgermeister Unger in der letzten Sitzung des Hauptausschusses. In der Grund- und Realschule plus in Flomborn seien aufgrund der Corona-Pandemie daher zwei Baumaßnahmen notwendig, so der Verwaltungschef. Zum einen müssen die Lüftungsmöglichkeiten im Bereich der Schulturnhallen verbessert und eine Überdachung der Zuwegung über den Außenbereich zur Mensa realisiert werden.
„Zurzeit ist die Turnhalle gesperrt, da die Lüftungsmöglichkeiten zu gering sind. Es sollen insgesamt drei Notausgänge im Turnhallen-Gebäude zusätzlich eingebaut werden. Jeweils in der großen Halle, in der kleinen Halle und im Mehrzweckraum (sogenannter Film- und Feierraum). Dadurch optimieren wir den Brandschutz und sorgen gleichzeitig für ausreichende Lüftungsmöglichkeiten. Die Maßnahme ist mit der Kreisverwaltung (Gesundheitsamt und vorbeugender Brandschutz) abgestimmt“, erklärte Unger.
Auch bei der Überdachung vor der Mensa muss nachgebessert werden. Weil die Schüler wegen Corona nicht mehr über den Verwaltungstrakt in die Mensa laufen können, muss die Zuwegung über den Außenbereich genutzt werden. Während der warmen und trockenen Sommer- und Herbstmonate waren die Wartezeiten vor dem Mensabereich kein Problem. In den nassen Wintermonaten sollen die Schülerinnen und Schüler ebenfalls trockenen Fußes die Mensa erreichen können. Für die fehlende Überdachung im Außenbereich der Mensa hat die VG-Verwaltung als Sofortmaßnahme bereits ein Zelt aufstellen stellen. Mit der geplanten Errichtung einer Überdachung ist zusätzlich eine Beschattung der Sitzgruppe vor der Mensa vorgesehen. Diese Maßnahme war bereits im Haushalt 2020 vorgesehen und wurde zurückgestellt, damit sie in 2021 gemeinsam mit der Überdachung errichtet werden kann.
Dar Hauptausschuss hat beschlossen, sowohl für die Arbeiten im Hallenbereich als auch für jene zur Überdachung und Beschattung des Außenbereiches der Mensa das Architekturbüro Eichler mit der Planung zu beauftragen. Die Verwaltung versucht für beide Vorhaben Fördermittel zu bekommen. In den Haushaltsentwurf wurden, da die Kosten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht feststehen, vorsorglich 50.000 Euro für die Notausgänge und 200.000 Euro für die Überdachungen eingestellt.
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